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Zwischenseminar 2/2

Der dritte Tag begann mit einer guten Einheit Volleyball. Nach kurzer Eingewöhnung und roten Unterarmen (weil die meisten dann doch eher selten Volleyball spielen) ging es direkt in eine Turnierform. Es wurde um jeden Punkt gekämpft und doch war der Spaß und ein faires Spiel am wichtigsten.

Beim Mittagessen ließen wir es uns wieder gut gehen und zum Nachmittag beschäftigten wir uns mit dem Thema ‚Kinder stark machen‘ in Bezug auf Drogen und Suchtverhalten. Dabei ging es viel um die Prävention, aber auch darum wie wir als Übungsleitung ggf. helfen und intervenieren können. Zudem haben wir besprochen, wo man sich Hilfe suchen kann. Auch machten wir einen Selbsttest und reflektierten unseren eigenen Alkoholkonsum mit einer App.

Nach einigen Diskussionen und wichtigen Aspekten, die wir aus dem Theorieblock mitnahmen, war es dann aber wieder Zeit für Bewegung. Eigentlich sollte es in das Schwimmbad gehen, aber das war dann zur Freude von den meisten doch schon besetzt und so spielten wir kleine Fang- und Versteckspiele auf dem Sportgelände. Da hat man sich wie ‚früher‘ gefühlt, als man mit seinen Freunden so lange Verstecken gespielt hat, bis die Laternen angingen. Wir hatten bei bestem Wetter also definitiv unseren Spaß. 🙂

Den Abend hatten wir nach dem Abendessen zur freien Verfügung. Die Jungs machten also einen kleinen Spaziergang in den Ort hinein. Danach wurde etwas Fußball geguckt, gekegelt und im Gruppenraum wurde gegen späterer Stunde das Tanzbein geschwungen und sich im Paartanz ausprobiert. Nach einer Karaoke Einheit ging es zu einer ungewissen Zeit ins Bett.

Am letzten richtigen Tag erwartete uns bei sonnigen, aber kalten Wetter eine schöne Runde Frühsport mit Klassikern wie Tabata und dem Hit ‚Sally Up, Sally Down‘. Wir blickten in rote und verschwitzte Gesichter und belohnten uns danach mit einer Traumreise bzw. einer progressiven Muskelentspannung, wo man dann einige Leute schnarchend einschlafen hören konnte (was ein Sinn hinter der PMR ist).
Vor dem Mittagessen beschäftigten wir uns mit unserem Abschlussseminar im Sommer. Was wollen wir dort machen? Welche Gruppen wollen was kochen etc.? Auf unser letztes Seminar freuen wir uns jetzt nach dem Ausblick umso mehr.
Das Mittagessen und die Mittagspause war vorzüglich und am Nachmittag stand ein Block zum Thema ‚Sexualisierte Gewalt im Sport‘ an. Wir beschäftigten uns intensiv mit der Prävention und Intervention und bekamen einen sehr guten Einblick in die Thematik und werden in Zukunft definitiv noch sensibler mit dem Thema umgehen. Uns persönlich waren die Wichtigkeit und das Ausmaß dieses Thema nicht so sehr bewusst und wir konnten einen neuen Blickwinkel gewinnen. …eigentlich könnten wir noch viel mehr zu diesem Thema erzählen, aber darum soll es jetzt nicht fokussiert gehen.
Gedankenvoll ging es zum Abendessen, bei dem die Thematik unter uns noch weiter diskutiert wurde.

Am Abend stand der Spaß aber wieder an erster Stelle. Und der von uns organisierte ‚Teilnehmer-Abend‘ sollte den letzten Abend besonders machen.
Wir stellten eine interaktive TV-Show nach. Dabei überlegten sich einige Gruppen lustige Werbepausen, ‚das Supertalent‘ wurde mit bester schauspielerischer Leistung nachgestellt und im Mittelpunkt waren Spiele wie ‚Nicht lachen‘, ‚Erkennst du den Song‘ oder Pantomime.
Am Ende blickten wir auf einen mehr als gelungenen Abend zurück und der ein oder andere hat am nächsten Tag noch seine Lachmuskeln gemerkt.
Den Abend ließen wir dann erneut mit Musik, Getränken und Rätseln, die uns den Kopf zerbrachen, ausklingen.

Am nächsten Morgen war jedem die Müdigkeit anzuerkennen und wir führten eine kurze Reflexions- und Feedbackphase durch, bevor es gegen Mittag wieder nach Hause ging.

Fazit: Wichtige Dinge gelernt, viel Spaß gehabt und wieder eine grandiose Woche mit einer top Seminargruppe und top Lehrleitern gehabt.

Leonie und Tim 🙂